vor braunschweig spielt ein kind ein videospiel auf dem handy
das trockene gefühl, mitte zwanzig zu sein, auf der zunge
getanzt haben, gedacht haben: ah, that’s what i’m supposed to do. richtig.
nun nach hause wollen, bevor sich alles wieder ändert. auch die jahreszeit. nach hause wollen, in den herbst, in das leuchten, aber nach hause wollen ohne den herbst, ohne die knirschenden blätter –
ah, that’s what i’m supposed to do. nach hause wollen.
so lange weg gewesen sein, dass niemand mehr etwas sagt.
in berlin schlägt einer mit nummernschildern gegen den poller
jemand bestellt ein croissant mit mohn
jemand sitzt in der sonne am schreibtisch, denkt: es riecht anders hier zuhause. es riecht nach faulen blättern, nicht knirschend, zigarettenrauch der nachbarn unterm schlafzimmer, nach einem sommer, den man verpasst hat. grüßt herzlich, dieser jemand.
etwas einfangen, während es passiert
schon jetzt kommt mir der rhein wärmer vor, als er war