ein kleiner schluck katze auf dem fensterbrett, gelblaub unter ihm.
mein kopf schmerzt, ein scheinbar neuer schmerz, während ich mich in der bibliothek zumindest teilheil fühle, wie ein mensch, der sich in einem leben und unter einer hohen decke bewegt mit anderen menschen in ihren leben, die still in das dunkle schauen, dann wieder in das helle. ich vermisse meine protagonisten mehr als die anderen. ich vermute niedere beweggründe: vermisse sie mehr, weil sie machen, was ich möchte? als zweites vermisse ich die protagonisten anderer, obwohl es festgeschrieben ist, was sie tun, kein wille der welt kann es ändern. ich bin gern allein mit papier, sagt es aus mir, peinlich, dieser satz, aber wahrer als zu behaupten, ich könnte gut allein sein. nur raschelnd bin ich gut allein.
in der stabi hängt ein router am glasdach. ich bin der welt gegenüber sänftlich, ängstelnd, vorsichtig lieb gestimmt. tröstend.
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